
Unabhängig davon, dass ich dies als eine große gesellschaftliche Frage in der heutigen Zeit betrachte, möchte ich mit diesem Blogartikel mit Dir als Mensch in Kontakt treten, wenn Du für Dich selbst ein neues "Normal" anstrebst und Dein bisheriges "Normal" infrage stellen magst. Denn:
Was ist eigentlich "normal" und wann ist man zugehörig?
Da gibt es auf der einen Seite die,
für die es normal ist,
in den Golfurlaub zu fahren in einer Gegend, in der es für andere normal ist, ein Strandhaus zu haben, was die meiste Zeit des Jahres leer steht und überall dazwischen sind Menschen, für die es normal ist, eine 12h-Schicht zu schieben...
Dann gibt es die,
für die es normal ist, Dienst nach Vorschrift zu machen, während es woanders Vertrauensarbeitszeit gibt...
Dann gibt es die,
die sich online ein Unternehmen aufgebaut haben
und 7stellige Umsätze erzielen, während deutsche Landwirte nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen und wiederum andere generieren ihre Einkünfte nur noch über Spekulationen mit Kryptowährungen...
Dann gibt es die,
für die es normal ist, jung zu heiraten und gemeinsam alt zu werden, während bei dem anderen mit 25 bereits die Jahre gezählt sind...
und so könnte ich unendlich weitermachen.
All das existiert gleichzeitig.
Wie ich inzwischen gelernt habe, ist es in (auf?) Neuseeland normal, Zugehörigkeit nicht über den Beruf zu definieren, während in Deutschland so etwas extrem verbreitet ist.
Wenn ich möglichst viele schöne "Normals" ausprobieren will, zu wem gehöre ich dann? Und ist das überhaupt wichtig?
Wir brauchen als Menschen auf der einen Seite solche Orientierungspunkte.
Gleichzeitig ist Vielfalt genauso wichtig.
Und es wäre doch schön, wenn wir unser normal oder anders sein UND das des Anderen gleichwertig feiern können, oder?
Was ist Dein normal?
Welches neue normal strebst Du an?
Strebst Du überhaupt nach einem anderen normal?
Und wenn ja, wem oder was fühlst Du Dich zugehörig?
